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Improvisierter Tanz  im öffentlichen Raum. Geleitet von der körperlichen Lust bestimmte Räume energetisch über Tanz zu erfahren und zu inkorporieren, entstand 2012 das Video. Ohne vorab abgestimmt mit dem Jugendstil Hallenbad in Berlin, Neukölln, bespielten wir den öffentlichen Raum. Verbote für den Körper vertut auch Erfahrungen dieses. Mit Spontanität und Mut gedreht und getanzt, entstand dieser Film. Andererseits war der Raum gewählt durch eine Suche nach Orten für bestimmte Themen, wie Kraftorte es sind. Diving into 2:7 zeigt mehr ein Wesens als eine Tänzerin. Da ist ein Abstand zu den anderen Menschen, die wie in einer Parallelwelt durch das Bild laufen. Sich anders zu fühlen, fühlt sich so an. Das Wasser repräsentiert die innere Traurigkeit. Kein Weg scheint zur Erlösung zu führen, nur der Weg durch. The only way out, is the way through. Tief eintauchen, obwohl alles dunkelblau und nur mit schwachen umrissen erkennbar ist.

 

Das transgenerationale Trauma hat sich in Traurigkeit manifestiert. Viele Jahre später durch historische Rekonstruktion der väterlichen Linie führen die Spuren in den Kongo (DRC). Die Familie gehörte in den 1950er Jahren zu den Evoluée. Kongolesen, die die höhere Schule besuchen dürfen. Doch viel Schein über die Privilegien derer verbirgt Vor allem die Leiden der väterlichen Linie. Aus dem Congo (DRC) kommen durch die Gene, Gefühle der Traurigkeit über Unterdrückung und Gewalt am schwarzen Menschen. 

Das Material wird trotz schlechter Aufnahmen bearbeitet und durch die Ebene des Fotos und bi-chromen Farbwechsels wird, neben der Raum-Zeit Distanz mit den Mitmenschen, eine weitere Ebene eingeflochten. Als die spirituelle Präsenz stellt sie das reine dahinterliegende Bewusstsein dar, dass Momentaufnahmen macht. Der stille Beobachter bzw. die stillen Beobachter sind stumm, aber spürbar. << back

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